Clean Code an der FH Dortmund

Mittwoch, 22.5.2019

Das Jahr startete für das viadee Clean Code-Team im Zeichen der 42 - mit zwei Gastvorlesungen zu Software-Qualitätssicherung und Clean JavaScript an der FH Dortmund.

Den Auftakt bildete die Vorlesung „Qualitätssicherung und Wartung“ im Modul Softwaretechnik. Auf Einladung von Prof. Dr. Dirk Wiesmann stellten die viadee Berater Christoph Meyer und Björn Meschede den Studierenden Motivation und Grundgedanken des Clean Code Development vor.  Ausgehend von den Fragen „Was ist guter Code?“ und „Wie schreibt man diesen?“ wurden erste Prinzipien und Praktiken des Clean Code Development anhand von Praxisbeispielen erläutert und diskutiert. Die ergänzende Frage „Und wie funktioniert das in unserem Team?“ beleuchtete dann abschließend die menschliche Seite von Softwareprojekten und -qualität. Denn wie so oft gilt auch hier, dass die Technik nur eine Seite der Medaille darstellt und ohne passende menschliche und organisatorische Begleitung wirkungslos bleibt.

Von der Theorie zur Praxis: Die Code Kata

Nach der Vorlesung ging es dann in die Praxis: Eine Code Kata stand auf dem Programm. Hier konnten Prinzipien und Praktiken wie das Pair Programming und gegenseitige Reviews direkt in die Tat umgesetzt werden – praxisnah mit wechselnden fachlichen Anforderungen. In den Lösungen zeigten sich schnell verschiedene Stile und das führte dann zu den durchaus erwünschten lebhaften Diskussionen.

 

Die Quadratur des Kreises: Clean Java Script

Wenige Tage später folgte dann auf Einladung von Prof. Dr. Sven Jörges das zweite Gastspiel, dieses Mal im Rahmen der Vorlesung „Web-Technologien“. Dabei widmeten sich die viadee Berater Martin Müller und Björn Meschede der Frage nach der „Quadratur des Kreises“: dem Clean Code Development mit JavaScript. Obwohl sich in den letzten Jahren Frameworks zur Anwendungsentwicklung mit JavaScript weithin etabliert haben und es auch im Backend mittlerweile kein Tabu mehr darstellt, haftet der Sprache doch weiterhin der Ruf an, eher etwas für Bastler/Innen zu sein. Denn nach wie vor bietet JavaScript Möglichkeiten, die Entwickler/Innen aus den klassischen objektorientierten Sprachen schaudern lassen.

Auch hier bieten Clean Code-Prinzipien einen bewährten Ansatz, um nicht nur funktionierenden, sondern auch qualitativ hochwertigen und gut zu wartenden Code zu schreiben. Wie diese Prinzipien auf JavaScript und seine Sprachkonstrukte übertragen und erfolgreich angewandt werden können, zeigte Martin Müller anhand verschiedener Praxisbeispiele und leitete damit die abschließende Diskussion ein. Wir hinterließen noch eine Code Kata als „Hausaufgabe“ und freuen uns auf nachträgliche Rückfragen.

Do REPEAT YOURSELF?

Aus zwei spannenden Tagen mit interessanten Diskussionen nehmen wir neue Anregungen mit und hoffen, auch selbst die eine oder andere geliefert zu haben. Daher sagen wir entgegen des bekannten Clean Code-Prinzips "don't repeat yourself": Wir würden uns freuen, wenn das nicht der letzte Besuch im Rahmen unserer Clean Code-Mission war.


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Björn Meschede

Björn Meschede

Björn Meschede ist Senior Berater und seit 2008 bei der viadee IT-Unternehmensberatung. Gestartet als Software Engineer mit technischem Schwerpunkt ist er heute vornehmlich als Business Analyst und Projektleiter im Einsatz. Darüber hinaus ist er einer der Themenverantwortlichen für den Bereich Clean Code Development bei der viadee.

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