Mit Wirkung zum 1. Mai 2023 leiten Rita Helter und Dr. Volker Oshege gemeinsam als Vorstände die viadee Unternehmensberatung AG. Heinrich Riemann und Frank Weymerich, zwei der acht Gründungsmitglieder, treten in den Ruhestand zurück und übergeben die Unternehmensführung. Damit ist der Generationswechsel und der Transformationsprozess der viadee abgeschlossen.
Das neue Führungsteam der viadee Unternehmensberatung AG besteht aus zwei Personen und wurde von drei auf zwei Mitglieder verkleinert und neu strukturiert: Dr. Volker Oshege, der seit 2011 bei der viadee tätig ist und bereits seit 2020 im Vorstand für den Vertrieb verantwortlich ist, übernimmt das Vorstandsressort Marktentwicklung.
Rita Helter, die seit 2008 bei der viadee ist und seit 2016 in der Geschäftsleitung für den Bereich Personal zuständig ist, verantwortet als Vorständin zusätzlich zum Personal die Bereiche Finanzen und Verwaltung.
Mit dem Ausscheiden von Heinrich Riemann und Frank Weymerich liegt die gesamte Führungsverantwortung der viadee zum ersten Mal bei Nicht-Gründer:innen.
Unternehmensanteile komplett im Besitz des Viadee-Teams
Die viadee befindet sich schon seit einigen Jahren in einem Transformationsprozess. Die Gesellschafter:innen beschlossen im Jahr 2018, von der inhabergeführten GmbH zur nicht börsennotierten Aktiengesellschaft mit Mitarbeiterbeteiligung zu wechseln. Damit sind Fremdkapital und ein externer Einfluss auf die Unternehmensentwicklung ausgeschlossen. Seitdem veräußern die Gründer:innen ihre Anteile nach und nach an aktive Beschäftigte im Unternehmen. „Unser mehrstufiges Beteiligungsmodell ermöglicht den Menschen, die bei der viadee arbeiten, eine echte Partizipation“, sagt Heinrich Riemann. „Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis unserer Transformation: Nun können alle, die Verantwortung übernehmen wollen, auch die Möglichkeit dazu haben – sowohl bei der inhaltlichen, thematischen und organisatorischen Entwicklung unseres Unternehmens als Mitarbeiter:in, als auch finanziell und unternehmerisch als Eigentümer:in.“ Mitgründer Frank Weymerich fügt hinzu: „Uns war wichtig, ein Unternehmen zu schaffen, das auf eine langfristige Weiterentwicklungsperspektive und nicht auf eine kurzfristige Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Das gilt auch für die Gestaltung unseres eigenen Ausstiegs aus der aktiven Arbeit in den Ruhestand.“
Die Rechtsform der AG und deren rechtliche Konstruktion sichert, dass kein fremder Investor Einfluss auf das Unternehmen hat und dass es allein dem viadee-Team obliegt, die Entwicklung ihres Unternehmens aktiv zu gestalten. „Mit der wirtschaftlichen Beteiligung vieler Mitarbeiter:innen ist eine gemeinschaftliche unternehmerische Verantwortung verbunden, die wiederum eine Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls fördert“, erklärt die neue Vorständin Rita Helter. Zurzeit sind schon knapp 40 Prozent der viadee-Anteile von den Gründer:innen an die Beschäftigten übergegangen. Der Anteilsverkauf zugunsten der Mitarbeiter:innen wird weiter fortgesetzt. Die Gründer:innen verpflichteten sich, über einen Zeitraum von fünf Jahren jedes Jahr Aktienpakete in signifikanter Größenordnung an die aktiven Mitarbeiter:innen zu veräußern. „Wir wollen unsere Mitarbeiter:innen an allen wichtigen, strategischen Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen teilhaben lassen und Verantwortung auf viele Schultern übertragen“, erklärt Vorstand Volker Oshege. „Die viadee gehört den Mitarbeitenden. Wir verfolgen damit das Ziel, eine enge Bindung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter:in herzustellen und intrinsische Motivation zu fördern.”
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