
Am 2. April traf sich die RBTFRWMSL zum fünften Mal und es ging in die Münsteraner Geschäftsstelle der viadee. Der neu gestaltete Flagship-Room bot den Teilnehmenden alle Möglichkeiten, um den Inhalten zu lauschen, an den Diskussionen teilzunehmen sowie für den Austausch in der Pause und nach der Veranstaltung.
Inhaltlich ging es um das Thema Robotic Process Automation (RPA). Bei RPA handelt es sich um einen Ansatz zur Prozess-Automatisierung, der die Bedienung von Oberflächen in den Fokus stellt.
Dieses Treffen drehte sich nicht nur um das Robot Framework, sondern auch um die Chancen und Herausforderungen, die mit RPA verbunden sind.
Eingeleitet wurde das Thema von Bernd Rinklake, der zeigte, wie sich die führenden RPA Unternehmen am Markt entwickelt haben und wie der RPA-Markt für die kommenden Jahre prognostiziert wird. Danach waren Ivaylo Brüssow und Marvin Bärtels an der Reihe, die die RPA-Strategie sowie die bereits umgesetzten Prozesse der Provinzial skizzierten.
Anschließend berichtete Michael Biech aus einem Kundenprojekt, wie auch komplexe Prozesse in der Schadenbearbeitung bei einer Versicherung, die zuvor von Menschen bearbeitet wurden, durch KI und RPA geregelt werden können. Dabei ging er nicht nur auf den Anwendungsfall, sondern auf eine konkret existierende Lösung ein.
Die Vorträge von Matthias Schulte und Andre Strothmann rundeten den Nachmittag ab. Sie berichteten aus ihren Projekten, wie RPA und Prozessautomatisierung auf Basis von Process-Engines (insbes. Camunda) sinnvoll zusammenarbeiten können. Dabei waren ihnen insbesondere die Pattern bei der Umsetzung der Prozesse wichtig. Die abschließende Diskussion zeigte, welche Grenzen aber auch welche sinnvollen Anwendungsfälle es für RPA gibt und welche Entwicklungstendenzen erkennbar sind.
Beim sechsten Treffen der User Group am 2.7. ab 16 Uhr in den Räumen der
Provinzial werden wir einen Friendly-User-Test machen. Werksstudierende der
viadee haben mit RoboView ein Werkzeug entworfen, das auch mit KI-Mitteln
Ähnlichkeiten und Abhängigkeiten von Keywords aufzeigt. Der schon vorhandene
Prototyp soll evaluiert werden. Das Feedback der Teilnehmenden wird den
Studierenden helfen, das Werkzeug möglichst benutzerfreundlich zu machen.
Ziel der Robot Framework Usergroup ist die Vernetzung der Menschen aus unserer Region, um über Anwendungsfälle, Herausforderungen und Lösungen zu sprechen.
Jetzt anmelden und Teil der Robot Framework Usergroup Münsterland werden!
zurück zur Blogübersicht