Der Münsterhack 2019 hat sich wieder selbst übertroffen. Mit mehr Teilnehmer/innen als jemals zuvor wurden tolle Projekte in kürzester Zeit entwickelt. Alle waren mit Begeisterung dabei und haben Ideen für ein lebenswerteres Münster umgesetzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Auch dieses Jahr waren wir wieder beim Münsterhack vertreten: Nina Herrmann, Ronja Köhling, Lennart Seeger und ich waren als Teilnehmer dabei; Florian Plenter als Mentor.
Startschuss war am Freitagmorgen im Wolfgang Borchert Theater. Dort wurden die Ideen gepitcht, von denen sich acht durchsetzen konnten. Drei dieser acht Ideen kamen direkt von Münsteranern. Sie hatten die Vorschläge zuvor beim Open-Data-Ideen-Marathon eingereicht. Der Ideen-Marathon hatte im Vorfeld dieses Jahr zum ersten Mal stattgefunden, um es allen Bürgern zu ermöglichen, Ideen beim Münsterhack einzubringen.
Anschließend wurde 30 Stunden lang geplant, diskutiert und natürlich gecodet. Als Teilnehmer war es spannend zu erfahren, wie schnell man sich mit neun anderen Personen organisieren und gemeinsam aus der Idee einen Prototypen entwickeln kann. Die Ideen wurden dabei auf verschiedenste Weise umgesetzt: von App-Entwicklung über KI bis zu Sensorik war alles dabei.
So haben Lennart und ich mit unserem Team die Web-App „Humiditree“ entworfen. Die App soll mehr Bürger dazu motivieren, am Projekt „Münster gießt“ teilzunehmen, und die Koordination des Projektes erleichtern. Dafür werden das Gießen der Bäume aufgezeichnet und Informationen zu den Bäumen bereitgestellt.
Das wäre nicht möglich gewesen ohne die Top-Organisation: Die zeitliche Planung, die Arbeitsräume und die Verpflegung waren super und haben dafür gesorgt, dass wir effizient und mit Spaß an den Projekten arbeiten konnten. Ein großes Dankeschön ans Organisationsteam!
Außerdem war dieses Jahr alles „mehr“ als im letzten Jahr: fast 80 Teilnehmer/innen, ein höherer Frauenanteil und zwei neue Preise. Bei Jury und Mentoren standen solche Projekte hoch im Kurs, die münster-spezifische Informationen verarbeiten. So konnte das Team „Münster Info Hub“ den zweiten Platz und den Mentorenpreis gewinnen. Auf den ersten Platz hat es das Team „MünsterBot“ geschafft, welches u. a. von Florian betreut wurde.
Abschlussfoto des Münsterhack 2019. Foto: Nils Dietrich, Sputnik GmbH
Auf dem Siegertreppchen ist zwar kein Team mit viadee’lern gelandet, aber dafür kamen beide Ideen beim Publikum sehr gut an. „Humiditree“ hat es auf den zweiten Platz beim Zuschauervoting geschafft und „Die Grüne Welle“ mit Nina und Ronja hat sich mit Abstand durchgesetzt und den Zuschauerpreis gewonnen.
Insgesamt wurden auf dem Münsterhack wieder viele tolle Projekte umgesetzt, mit denen wir Münster hoffentlich ein wenig lebenswerter machen konnten. Alle Projekte werden nach und nach auf der Code for Münster Github-Seite gesammelt: https://github.com/codeformuenster/muensterhack
Wir sind gespannt, welche Ideen weiterentwickelt werden und nächstes Jahr den Nachgeha(c)kt Preis bekommen!
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